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Urolithiasis ist das andere Wort für Harnsteinen. das sind feste Gebilde, die sogar hühnereigroß werden können. Die bilden sich entweder in der Blase oder bilden sich in der Niere und wandern durch Harnleiter in die Blase. Harnsteine entstehen dann, wenn die Mineralsalze, die normalerweise gelöst sind, sich kristallisieren
Prädisponiert sind meistens ältere Männer, Männer mit Prostatavergrösserung, ebenso Menschen mit Übergewicht, Diabetes und Gicht sind prädisponiert. Harnstein kommt oft mit Blasenentzündung zusammen, und die Entzündung wiederum begünstigt Steinbildung.

Symptome
Die Steine sind meistens über lange Zeit unbemerkt. Ansonsten zu den Symptomen gehören krampfartige Schmerzen, die zum Teil sehr stark sein können. Weiter kann es zum häufiges Wasserlassen (Pollakisurie) und Blut im Urin (Hämaturie) kommen. Wenn der Blasenausgang durch einen Blasenstein immer wieder verlegt wird, kommt es zu Harnstottern (Stakkatomiktion).

Diagnose
Mit der Untersuchung des Urins kann man die Kristalle unter dem Mikroskop sehen, ferner mit Laboruntersuchung des Urins, kann man Blut im Urin und auch die Art der Kristalle (Kalzium, Oxalat oder Phosphat) feststellen. Weitere diagnostische Untersuchung sind Röntgen der Harnwege, von Niere bis zu r Blase, ebenso Ultraschalluntersuchung und Blasenspiegelung (Zystoskopie).

Behandlung
Das wichtigste therapeutische Komponent ist reichliches Trinken von Wasser und Tee. Schmerztherapie und krampflösende Mittel sind auch zum Beheben der aktuelle Beschwerden unverzichtbar. Meistens gehen auch die Steine so ab.
Manchmal muß man auch chirurgisch intervenieren: Unter örtliche Betäubung wird ein spezielles Instrument in die Blase geführt, damit man die Steine zertrümmert, die Teile werden dann mit Instrument rausgeholt. Die Harnsteine, die höher, nämlich in den Nierenbecken und Harnleitern liegen, werden durch eine Stoßwellen-Therapie von außen aus zertrümmert und dann auf natürlichem Wege ausgeschieden..

Vorbeugung
Genügend Trinken, das heißt großer Flüssigkeitsmengen (mindestens 2 Liter pro Tag) werden empfohlen
Je nach Steinart muss ernährungsmässig geachtet werden: Bei kalziumreichen Steinen sollte Verzehr von Milchprodukte, bei Oxalatsteinen sollte Verzehr von Spinat und tierischem Eiweißes und Bei Phosphatsteinen sollte Verzehr von Käse und Hülsenfrüchte und Innereien eingeschränkt werden.




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